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Mengenermittlung leicht gemacht

Modellbasierte Softwarelösungen helfen, exakte Betonmengen zu ermitteln - und das schneller, zuverlässiger und mit weniger Aufwand.

Wenn es um die Berechnung der Betonmengen geht, verlassen sich viele Bauunternehmen gerne auf traditionelle Methoden der Mengenermittlung. Papier, Bleistift oder Excel mögen sich zwar sicher und bequem anfühlen - in Wahrheit bergen sie aber Risiken. Eine manuelle Mengenermittlung und selbst digitale, 2D-basierte Softwarelösungen für die Kalkulation können schnell zu Fehlern und Fehlkalkulationen in Projekten führen.  

Aufgrund der Risiken traditioneller Methoden entscheiden sich immer mehr Bauunternehmer für BIM-basierte Werkzeuge. Sie sind der neueste Stand im Bereich der Softwarelösungen für die Mengenermittlung. Bauunternehmen, die noch mit traditionelle Berechnungsmethoden arbeiten, stehen diesen neuen Werkzeugen für die Kalkulation oft skeptisch gegenüber. Meist gehen sie davon aus, dass diese scheinbar komplexen Software-Werkzeuge schwer zu erlernen und anzuwenden sein müssen. Sie können aus ihrer Sicht nicht so effizient sein, wie die vertraute - wenn auch mühsame - manuelle Berechnung. 

Dabei trifft das Gegenteil zu: Modellbasierte Softwarelösungen helfen, exakte Betonmengen zu ermitteln - und das schneller, zuverlässiger und mit weniger Aufwand. Bauunternehmen, die den Sprung zu BIM schaffen, eliminieren das Risiko falscher Berechnungen, sind wettbewerbsfähiger und können sich so mehr Aufträge sichern. 

Betonmengen ermitteln - leicht gemacht

Moderne Softwarelösungen für das Informationsmanagement in Bauprojekten wie Tekla Structures basieren auf 3D-Modellen. Das Erstellen eines Modells zur exakten Mengenermittlung funktioniert ähnliche wie bei einer 2D-Digitalisierungs-Software. Dabei importieren Bauunternehmen einfach die Zeichnungen des Planungsteams. Auf diesen aufbauend, könne sie mithilfe einfacher und intuitiver Werkzeuge direkt die Betoniereinheiten in 3D modellieren. Das 3D-Modell kann in wenigen Minuten aufgebaut werden, indem man einfach auf die Punkte in der Zeichnung klickt und Strukturen per Drag & Drop an ihren Platz zieht. Alternativ können Anwender ein Entwurfsmodell importieren und in ein Tekla-Modell konvertieren. Dieses können sie dann mit denselben benutzerfreundlichen Werkzeugen ganz nach ihren Anforderungen als Bauunternehmer weiterentwickeln.

Sobald das 3D-Modell erstellt ist, stehen alle Massen automatisch für die Auswertung und Weitergabe zur Verfügung. Da keine manuellen Berechnungen mehr nötig sind, entstehen auch keine Fehler. Das 3D-Modell macht es nahezu unmöglich, Betonmengen zu übersehen, wodurch diese genauer und vollständiger als je zuvor sind. Die Risiken, die mit 2D-basierten Methoden der Mengenermittlung einhergehen, sind kein Thema mehr. Wichtige Informationen wie Kostenstellen, Betonmischung usw. können den Modellobjekten je nach Bedarf hinzugefügt werden. Darüber hinaus können Mengen automatisch nach Belieben organisiert werden, wie z. B. Lage, Bauteiltyp, Betonmischung, Zusatz usw. So sind alle Informationen leicht zu verwalten. Bei Projektänderungen müssen nur die entsprechenden Teile im 3D-Modell angepasst werden, und alle Informationen werden automatisch aktualisiert. Das Modell hilft dem Team, stets den Überblick zu behalten: Wird ein Posten in der gut strukturierten Materialliste ausgewählt, wird er sofort auch im 3D-Modell hervorgehoben. Auch nach mehreren Änderungen wissen Sie so genau, wie die Mengen berechnet werden und was darin enthalten ist.

Von der Mengenermittlung zum kompletten Informationsmanagement

Eine einfachere, schnellere und zuverlässige Ermittlung der Betonmengen ist an sich schon beeindruckend. Die Vorteile einer BIM-Software gehen jedoch weit über eine zuverlässige Schätzungen der Massen hinaus. Wird das erstellte 3D-Modell effektiv eingesetzt, eröffnen sich umfangreiche Möglichkeiten für das gesamte Informationsmanagement - einschließlich der Arbeitsvorbereitung für Betonage- und Schalungsplanung, Terminplanung, der detaillierten Mengenermittlung für Angebote und Materialbestellungen, Bewehrungsplanung und Bauausführung. Dank verlässlicher Informationen profitieren Bauunternehmen von einer besseren Koordination und Zusammenarbeit und vermeiden unnötige Nacharbeiten durch manuelle Fehler.   

Einer der größten Vorteile eines ausführungsreifen 3D-Modells ist die Fähigkeit, zu beurteilen, ob das Projekt wie geplant umgesetzt werden kann. Dank der visuellen Informationen und der Möglichkeiten zur Kollisionserkennung kann die Frage „Können wir das so bauen, wie es konstruiert ist?“ schon früh im Prozess mit nur einem Blick beantwortet werden. In ähnlicher Weise können Betoniervorgänge geplant und exakte Mengen für die Kalkulation automatisch erzeugt werden, indem das Betonmodell einfach in Betonierabschnitte eingeteilt wird. Dank automatisierter Werkzeuge und intelligenter Modelle können alle Informationen in Echtzeit nachverfolgt werden. Den Bauunternehmen eröffnen sich so neue Möglichkeiten für ein modernes Informationsmanagement, die ihnen traditionelle Methode unmöglich bieten könnten.

Sicher Sie sich Ihren Wettbewerbsvorteil

Die Betonindustrie wird immer wettbewerbsfähiger, da immer mehr Bauunternehmer den Mehrwert BIM-basierter Werkzeuge erkennen und für sich nutzen. Unternehmen, die ihre Mengenermittlung noch mit klassischen Methoden berechnen, mögen sich wohl damit fühlen. Wenn die Konkurrenz jedoch in der Lage ist, Angebote und Projekte schneller, einfacher, zuverlässiger und mit höherer Qualität und Sicherheit abzuschließen, werden auch sie bald feststellen, dass es Zeit ist aufzuholen. 

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